BLOG

Verbesserte Leistung und Sicherheit in Microsoft Azure Stack mit F5 und Hewlett Packard Enterprise

Edward O'Connell Miniatur
Edward O'Connell
Veröffentlicht am 18. September 2018

Die Zusammenarbeit mit F5 vereinfacht die Ausführung von Anwendungen in Microsoft Azure Stack-Regionen zu einer konsolidierten Infrastruktur für Geschäftsabläufe

Für viele IT-Gruppen ist der Druck, in öffentliche Clouds zu migrieren, enorm. Interne Geschäftsinhaber und Anwendungsentwickler wünschen sich die agile, fungible Architektur einer öffentlichen Cloud, die ihnen dabei hilft, ihre geschäftlichen Betriebsanforderungen schneller zu erfüllen. Für bestimmte IT-Anwendungen und Daten ist die Migration in eine öffentliche Cloud jedoch keine Option, da diese betrieblichen Anforderungen nicht immer allein durch öffentliche Clouds erfüllt werden können. Dazu zählen beispielsweise:

  • Migration von Anwendungen an den Rand – IoT, Augmented Reality und andere Anwendungen müssen näher am Benutzer sein, um ein optimales Erlebnis zu bieten. Dies ist eigentlich nur mit verteilten privaten Clouds möglich, die sich in der Nähe der Benutzer befinden.
  • Sensible Daten – Bestimmte erfasste Daten sind sensibler Natur (z. B. urheberrechtlich geschützt, deren Erfassung und Zusammenstellung teuer ist) und erfordern daher ein hohes Maß an Kontrolle und Sicherheit (sowie Compliance-Berichte).
  • Datensouveränität – Kürzlich von verschiedenen Regierungen verabschiedete regulatorische Anforderungen legen fest, dass in einer Region erfasste Daten auch innerhalb dieser Region gespeichert werden müssen, um einen Kontrollverlust durch ausländische Stellen oder Regierungen zu vermeiden. Ein gutes Beispiel hierfür ist die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) der Europäischen Union.

In Anbetracht dieser Herausforderungen hat Microsoft Microsoft Azure Stack entwickelt, eine lokale Lösung, mit der ausgewählte Azure-Dienste vom unternehmenseigenen Rechenzentrum oder in nicht verbundenen Umgebungen bereitgestellt werden können. Azure Stack ist so konzipiert, dass Unternehmen lokale Clouds erstellen können, um die zuvor genannten Anforderungen zu erfüllen und gleichzeitig mit Azure zu interagieren. Und um Unternehmen die Bereitstellung von Azure Stack zu erleichtern, ist Microsoft eine Partnerschaft mit einer ausgewählten Gruppe von Hardwareanbietern eingegangen, um Kunden integrierte Lösungen anzubieten. Hewlett Packard Enterprise (HPE), einer der ausgewählten Anbieter für die Bereitstellung einer integrierten Azure Stack-Lösung, hat seine Lösung auf der DL380-Serverplattform basiert.

HPE ProLiant für Microsoft Azure Stack ist eine Hybrid-Cloud-Lösung, mit der Unternehmen Azure-konsistente Dienste in ihren Rechenzentren ausführen können und die eine vereinfachte Entwicklung, Verwaltung und Sicherheit ermöglicht, die mit den öffentlichen Azure-Cloud-Diensten konsistent ist.

Bei der Erstellung einer Infrastruktur, die sich über mehrere diskrete Azure Stack-Regionen skalieren lässt, gibt es mehrere Herausforderungen. Eine Möglichkeit besteht darin, über Anwendungsdienste zu verfügen, die eine verteilte Anwendung oder Anwendungsgruppen über mehrere Azure Stack-Regionen (lokal oder remote) hinweg bereitstellen können. Die Kehrseite besteht darin, sicherzustellen, dass Daten (einzelne oder mehrere Anwendungen) für den Anwendungszugriff per Replikation in Echtzeit verteilt werden. Beide müssen konsistent und dauerhaft sein, damit die Anwendung bzw. Anwendungen die erforderliche Leistung erbringen und die Erwartungen der Benutzer erfüllen können.

Um zuverlässige Anwendungen zu erstellen, die sich über mehrere Azure Stack-Regionen (geografisch verteilt oder lokal) erstrecken und so eine skalierbarere Infrastruktur schaffen, ist HPE eine Partnerschaft mit F5 Networks eingegangen. BIG-IP LTM und DNS von F5 bieten Anwendungs- und Sicherheitsdienste, die eine nahtlose Ausführung von Apps in einer oder mehreren Azure Stack-Regionen unabhängig von Standort oder Zeitzone ermöglichen, während HPE ProLiant für Microsoft Azure Stack die Datenreplikation zwischen Anwendungen gewährleistet.  Das F5 BIG-IP-System funktioniert auch auf Azure (und anderen gängigen Clouds) identisch, um die Migration von Anwendungen und Diensten sowie die Einhaltung von Compliance-Vorschriften zu erleichtern.

Die Anwendungsdienste von F5 ergänzen die HPE-Serverplattform und ermöglichen es Kunden, Azure Stack-Regionen in einer einzigen Einheit für eine private Cloud-Infrastruktur zu virtualisieren, die die folgenden Vorteile bietet:

  • Eine Infrastruktur, die sich problemlos skalieren lässt, um den Geschäftsanforderungen gerecht zu werden, ohne das Benutzererlebnis zu beeinträchtigen oder das Risiko eines Datenverlusts einzugehen.
  • Geografische und Sicherheitskontrolle über vertrauliche Daten, um Regulierungs- und Exfiltrationsrisiken zu mindern.
  • Vereinfachte Verwaltung mit einem einzigen Satz von Anwendungs- und Sicherheitsdiensten, die den Aufwand und das Risiko reduzieren.

Weitere Informationen dazu, wie F5 und HPE den Aufbau skalierbarer, sicherer privater Clouds auf Basis von Azure Stack ermöglichen, finden Sie hier:

Teilnehmer der Microsoft Ignite-Konferenz 2018 in Orlando können entweder am Stand von F5 (Nr. 1337) oder HPE (Nr. 2125) im Ausstellungsbereich vorbeischauen und besprechen, wie Sie Ihren Azure Stack leicht skalierbar, zuverlässig und erfolgreicher machen können.