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Ein Rückblick auf das F5 Girls Who Code Sommerimmersionsprogramm 2019

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Kara Sprague
Veröffentlicht am 11. Oktober 2019

Am 11. Oktober, dem Internationalen Mädchentag , organisiert Girls Who Code den #MarchForSisterhood , den ersten vollständig digitalen globalen Marsch. Diese Veranstaltung lädt Mädchenund alle, die sich als Mädchen identifizieren – auf der ganzen Welt ein, für das einzustehen, was ihnen wichtig ist. Um diesen Anlass zu feiern und Girls Who Code zu würdigen, möchte ich die Höhepunkte der Partnerschaft zwischen Girls Who Code und dem Global Good Program von F5 im Jahr 2019 mit Ihnen teilen.

Seit der Gründung des Unternehmens hat sich bei F5 eine starke Kultur des Zurückgebens und des gemeinnützigen Engagements etabliert. Doch erst im vergangenen Jahr wurde dieses starke kulturelle Fundament formalisiert. Das Global Good Program von F5 wurde im November 2018 ins Leben gerufen und startete mit der Gründung der F5 Foundation. Der philanthropische Schwerpunkt des Global Good Program liegt auf drei Bereichen: Community, MINT-Bildung und Tech for Good. F5 ist stolz darauf, seinen Mitarbeitern Matching, Belohnungen für ehrenamtliche Arbeit und bezahlten Urlaub für ehrenamtliche Arbeit (VTO) anzubieten. Darüber hinaus starten wir in den kommenden Monaten unser neues Stipendienprogramm für MINT-Bildungsstipendien, Tech-for-Good-Stipendien und Community-Stipendien.

Die Partnerschaft mit Girls Who Code ist eine wichtige Säule der MINT-orientierten Spenden von F5. Im vergangenen Jahr war F5 stolzer Sponsor des Girls Who Code Summer Immersion Program (SIP). Im Juli und August waren sieben Wochen lang 20 Schülerinnen aus der 11. und 12. Klasse in unserer neuen Zentrale in der Innenstadt von Seattle zu Gast bei F5. Wir hatten zwei Ziele: Ihnen Programmierkenntnisse beizubringen und sie auf eine mögliche Karriere im Technologiebereich vorzubereiten.

Darüber hinaus sponserte F5 im Jahr 2019 mehrere Initiativen im Bereich MINT-Bildung. Allein im vergangenen Jahr hat F5 MINT-Zuschüsse an die Technology Access Foundation in Washington, die Thope Foundation in Südafrika, Udayan Care in Indien, Washington FIRST Robotics und Coding Girls Singapore vergeben. F5 ist außerdem Gründungsmitglied der Reboot Representation Tech Coalition , die die Ressourcen der größten Technologieunternehmen bündelt, um die Zahl der farbigen Frauen mit MINT-Abschluss in den Vereinigten Staaten bis 2030 zu verdoppeln.

Im Jahr 1995 waren 37 % der Informatiker Frauen. Heute sind weniger als 20 % der Informatik-Absolventen Frauen.

Die F5 SIP-Teilnehmer 2019 kamen hauptsächlich aus Seattle, außerdem gab es einen Besucher aus Colorado und einen anderen aus Utah. Mehr als 30 F5-Mitarbeiter unterstützten das Programm und halfen bei der Verwaltung aller Aspekte, von der Logistik und dem Transport der Studenten bis hin zur Kursanleitung für Webentwicklung und Beratung zu Karrieren im Technologiebereich.

Hier sind einige Highlights aus jeder Woche:

Woche 1: Die Schüler hatten Spaß an den Orientierungsaktivitäten und wurden in Themen rund um Paarprogrammierung, Algorithmen und Spieledesign mithilfe von Scratch eingeführt. Die Teilnehmer konnten die bereitgestellten Tools nutzen, um Animationen zu erstellen, mit denen sie sich vorstellen konnten, einen Tanzwettbewerb auf Scratch organisieren und anhand einer unterhaltsamen Übung zum Thema Wahrsagerin lernen, wie Programmiersprachen mit „If-Anweisungen“ umgehen.

Woche 2: Python war diese Woche ein Schwerpunkt und die Teilnehmer verfeinerten ihre Fähigkeiten zur Fehlerbehebung mithilfe einer fortgeschritteneren Programmiersprache. Insbesondere lernten die Studierenden den Umgang mit Listen, Variablen, Schleifen, Bedingungen, Bibliotheken und Funktionen. Zu den Projekten der Woche gehörten Aufgaben, die sich um Chatbot-Interaktionen und „Choose Your Own Adventure“-Abenteuer drehten.

Um die Mädchen bei ihrer Karriere zu unterstützen, leiteten Konrad Palubicki und Drew Milam vom Social-Media-Team von F5 einen praxisorientierten LinkedIn-Workshop, in dem bewährte Vorgehensweisen für die Plattform vermittelt und den Schülerinnen beim Aufbau ihrer Profile geholfen wurde. Der Workshop behandelte Personal Branding, Online-Networking und die Frage, wie man Personalvermittlern und Personalmanagern seine Fähigkeiten am besten präsentiert.

„Ich mache dieses Programm, weil ich Informatik studieren möchte, und an der Schule, die ich besuche, habe ich eigentlich keine Informatik-Optionen.“

Woche 3: Auf dem Programm für diese Woche standen zwei Gastredner: Amanda Song, Microsoft Program Manager II, wird ihre Perspektive auf das Zusammenspiel zwischen den Grundlagen der Informatik, der Sprachverarbeitung und der Datenwissenschaft darlegen, und Kat Jungck, stellvertretende Chief Information Security Officer von F5, wird sich auf Überlegungen zur Cybersicherheit konzentrieren, die sowohl bei der Entwicklung von Programmiergewohnheiten als auch bei künftigen Karrierezielen hilfreich sein können. Zu den Projekten der Woche gehörten eine Übung zum Passwort-Hacking sowie eine Übung zum Erfassen von Umfrageinformationen.

Die Studentinnen nahmen außerdem an einem Mentoring-Panel teil, das von acht weiblichen F5-Mitarbeiterinnen mit unterschiedlichen Positionen geleitet wurde. Dort erkundeten sie den beruflichen Werdegang der einzelnen Panelteilnehmerinnen und wie diese zu ihrer aktuellen Rolle geführt haben. Gastredner Mel Carson, CEO von Delightful Communications, erklärte den Studenten außerdem, was Personal Branding ist und wie es zum beruflichen Ruf einer Person beiträgt.

Woche 4: Als das Programm die Halbzeit erreichte, konzentrierte sich die Gruppe auf fortgeschrittenere Themen. Im Mittelpunkt stand die Website-Erstellung, wobei der Schwerpunkt auf der Verwendung von Anwendungsprogrammierschnittstellen (APIs) und JavaScript-Funktionen lag. Nach der Erstellung ihrer eigenen Websites hatten die Mädchen auch die Möglichkeit, als Entwicklerinnen tätig zu werden, indem sie eine Website für einen „Kunden“ (d. h. einen Kommilitonen) erstellten.

Jamila Conley, Vizepräsidentin für M&A und Integration bei F5, leitete mit den Studenten eine Diskussion über Berufswahl und den Aufbau einer persönlichen Marke. Die Woche beinhaltete auch einen Entwicklungsworkshop von Swetha Narayanaswamy, Direktorin für Produktentwicklung bei F5, und Gayathri Nandakumar, Software Engineer III.

„Wir lernen viele einflussreiche Menschen kennen, die in ihrer Karriere ganz unterschiedliche Rollen einnehmen. Das ist sehr inspirierend, weil es uns zeigt, was wir mit dem, was wir lernen, anfangen können.“

Woche 5: Dies war die Woche der Robotik. Die Teilnehmer lernten etwas über Arduino-Schaltkreise und absolvierten eine Übung zum Aufleuchten von LED-Leuchten. Ausgehend von grundlegenden Befehlen schlossen die Mädchen die Lücke zwischen der digitalen und der physischen Welt. Sie untersuchten die Logik, Sprache und Syntax, die Roboterkomponenten für die grundlegende Positionierung und fortgeschrittenere Bewegungen verwenden (und probierten auch einige leichte Roboterchoreografien aus!).

François Locoh-Donou, CEO von F5, war Gastgeber eines Mittagessens, bei dem die Studenten feierten und ihre kulturellen Hintergründe austauschten. François leitete außerdem eine Diskussion darüber, wie Schüler schon früh lernen können, ihre persönlichen Werte und Leidenschaften zu erkennen und diese Werte und Leidenschaften in ihr Studium und ihre Karriere einfließen zu lassen.

Die Redenschreiberin Jennifer Woodbery leitete einen Workshop zum Thema „Wie Führungskräfte Geschichten erzählen“, in dem die Studierenden Fähigkeiten zum öffentlichen Reden erlernten, Strategien erlernten, wie man die Aufmerksamkeit eines Publikums fesselt, und eine Struktur für das Geschichtenerzählen entwickelten.

Die Schüler nahmen auch an einer Exkursion zu West Monroe Partners teil, wo sie mit weiteren GWC SIP-Schülern aus anderen Klassenzimmern in Seattle zusammenarbeiteten und lernten, wie sie Agile-, Scrum- und Kanban-Methoden zur Vorbereitung auf ihre Abschlussprojekte anwenden.

 

Woche 6: In dieser Woche haben die Studierenden viele der zuvor behandelten Themen in umfassenderen Übungen zusammengeführt und gezielt an ihren Abschlussprojekten gearbeitet. Insbesondere erhielten die Mädchen die Möglichkeit, ihre Programmierkenntnisse anzuwenden, um allgemeinere Probleme anzugehen. Beispiele hierfür waren:

  • Ein Alltagsspiel, das Menschen über psychische Erkrankungen aufklärt
  • Eine Website, die sich auf Themen der sozialen Gerechtigkeit wie den Zugang zur Gesundheitsversorgung, das Gefängnissystem und den Klimawandel konzentriert
  • Eine standortbasierte App, die Menschen hilft, freie Parkplätze und Toiletten in Seattle zu finden
  • Ein von Arduino C angetriebener Haustierroboter mit sensorischen Fähigkeiten

Die Studierenden hießen auch die Rainier Scholars willkommen und veranstalteten ihr eigenes Mentorengremium für die Scholars, bei dem sie ihre SIP-Projekte und Erkenntnisse hinsichtlich ihrer GWC-SIP-Erfahrung und ihres Informatikwissens teilten.

„Programmieren ist wie Kunst, nur auf eine andere Art und Weise … Technologie ist kreativ und es gibt so viele verschiedene Möglichkeiten, Dinge herauszufinden.“

Woche 7: Abschluss! Das Programm erreichte seinen Höhepunkt mit einer Zeremonie im F5 Tower. Jeder Student präsentierte seine Abschlussprojekte, die von einer Website zum Thema psychische Gesundheit, die nach Bundesstaaten geordnet Bildung und Ressourcen bereitstellt, bis zu einem Repository für Robotik-Codierung und vielem mehr reichten. Die Teilnehmer hatten außerdem Gelegenheit, sich die Arbeiten der anderen anzuschauen, Fragen zu stellen und ihre Erfolge mit Freunden und Familie zu feiern. Dazu gehörte auch ein Abschied mit allen F5-Sprechern und Mentoren, die sie während des Programms kennengelernt hatten.

Am letzten Tag des SIP wurden die Studenten zu einer Besichtigung des neuen Customer Engagement Center von F5 eingeladen, wo sie mehr über die Lösungen von F5 und unsere Rolle bei der Verbesserung und Sicherung des Anwendungskapitals unserer Kunden erfuhren.

 

Im Rückblick auf die vergangenen Wochen konnten die Studierenden eine Vielzahl von Karrieremöglichkeiten kennenlernen, die sich für Personen mit Programmierkenntnissen sowohl im traditionellen Informatikbereich als auch darüber hinaus bieten. Reale Projekte in den Bereichen Kunst und Geschichtenerzählen, Robotik, Videospiele und Website-Entwicklung zeigten die Bandbreite der Möglichkeiten, die modernen Programmierern zur Verfügung stehen. Darüber hinaus sollte das immersive Erlebnis die Schüler dazu ermutigen, zusammenzuarbeiten und sich gegenseitig zu unterstützen, während sie gleichzeitig ihre individuellen Talente entwickeln.

Nach dem SIP sind die Teilnehmerinnen von Girls Who Code weiterhin aktiv damit beschäftigt, Technologie zu erforschen und mehr darüber zu lernen. F5 stellte dem GWC 2019-Kurs 20 Konferenzpässe für die DevSecOps Seattle Conference zur Verfügung, die im vergangenen September stattfand. Dort konnten sich die Studenten mit führenden DevOps- und Sicherheitsexperten austauschen und mehr über die Sicherheitsseite der Programmierung erfahren. Ebenso haben einige Schülerinnen ihre Bemühungen verstärkt und an ihren Schulen „Girls Who Code“-Abteilungen gegründet, wo sie ihre Programmierkenntnisse weiter ausbauen und gleichzeitig ihren Klassenkameraden dabei helfen können, dasselbe zu tun.

F5 ist stolz, diese und ähnliche Bemühungen durch das wachsende F5 Global Good Program zu unterstützen. Bleiben Sie dran für weitere Einzelheiten zur Reichweite unserer philanthropischen Partnerschaften in Zusammenarbeit mit Gemeinschafts- und Branchenorganisationen sowie für zusätzliche Profile spezifischer Bemühungen wie dem Girls Who Code Summer Immersion Program.