Die Viettel Group hat sich vom größten Telekommunikationsanbieter Vietnams zu einem weltweit führenden Unternehmen für industrielle und technologische Innovation entwickelt. Das Unternehmen rationalisierte seine DNS-Infrastruktur, um die Sicherheit zu verbessern und Kapazitäten für zukünftiges Wachstum zu schaffen.
Viettel, ein 1989 gegründetes, führendes globales Telekommunikationsunternehmen, kann auf eine lange Geschichte des Wachstums und der Innovation zurückblicken. Mit einer Präsenz in über elf Ländern versorgt das Unternehmen digital fast 200 Millionen Kunden in Asien, Afrika und Amerika.
Seit seiner Gründung war Viettel bestrebt, seinen Abonnentenstamm zu erweitern und sein Serviceangebot zu verbessern. Als Viettel Breitbanddienste einführte, wuchs die Abonnentenbasis weiterhin schnell. Um dieses Wachstum zu unterstützen, verließ sich Viettel zunächst auf die herkömmliche Infrastruktur und fügte seiner DNS-Architektur bei Bedarf weitere Server hinzu.
Mit zunehmender Komplexität des Netzwerks wuchsen jedoch auch die Herausforderungen. Das engagierte Team von Viettel musste diese riesige Infrastruktur über mehrere Rechenzentren hinweg verwalten, was zu einer betrieblichen Belastung wurde.
Auch Sicherheitsbedenken traten zutage. Die traditionelle, auf Open-Source-Software basierende Architektur begann an ihre Grenzen zu gelangen, insbesondere bei der Bewältigung des zunehmenden Datenverkehrs und der Gewährleistung robuster Sicherheit. Die Abhängigkeit von Open-Source-Software für Viettels autoritative DNS-Server war zunächst kostengünstig, entwickelte sich jedoch mit der Zeit zu einer Schwachstelle. Die begrenzte Speicherkapazität des Systems und die inhärenten Beschränkungen der Software erschwerten die effektive Bewältigung der steigenden Anforderungen. Selbst mit CPU- und RAM-Upgrades war die Kapazität weiterhin unzureichend, was zu potenziellen Risiken für die Datensicherheit und die Systemleistung führte.
Die langjährige Partnerschaft von Viettel mit F5 spielte eine entscheidende Rolle bei der Bewältigung der komplexen Herausforderungen der wachsenden Netzwerkinfrastruktur. F5 war sich der Einschränkungen der herkömmlichen Architektur des Unternehmens bewusst und schlug vor, die Infrastruktur mit nur 40 F5 rSeries-Geräten zu konsolidieren, die jeweils mit F5 BIG-IP DNS und F5 BIG-IP Advanced Firewall Manager (AFM) ausgestattet waren. Diese Konsolidierung führte zu einer deutlichen Reduzierung der Betriebskosten durch den geringeren Energieverbrauch und die Minimierung des Bedarfs an umfangreichem Personal, während gleichzeitig die Sicherheit und Leistung verbessert wurden.
Die Implementierung erfolgte methodisch und in zwei Phasen auf die spezifischen Bedürfnisse von Viettel zugeschnitten:
Phase 1: Verbesserung von Caching und Sicherheit
In der ersten Phase lag der Schwerpunkt auf verbessertem Caching und besserer Sicherheit. Durch den Einsatz einer dedizierten Caching-Schicht konnte Viettel die Latenzzeit drastisch reduzieren und so das Kundenerlebnis sowohl bei mobilen als auch bei Festnetzdiensten verbessern. Diese Schicht sorgte dafür, dass häufig aufgerufene DNS-Abfragen schneller gelöst wurden, was zu einer Verzehnfachung der Verarbeitungsgeschwindigkeit führte. Darüber hinaus bot die F5 Security robusten Schutz vor neuen Bedrohungen und bewahrte die Infrastruktur von Viettel vor potenziellen Schwachstellen.
Phase 2: Optimierung der DNS-Infrastruktur
In der zweiten Phase ging es darum, das DNS-System von Viettel zu optimieren, um die Komplexität eines modernen Telekommunikationsnetzwerks zu bewältigen. Die F5-Lösung bot eine rekursive DNS-Architektur, die den Datenverkehr effizient verwaltete und eine hohe Verfügbarkeit aufrechterhielt. Diese Architektur half dem Unternehmen außerdem dabei, behördliche Auflagen zu erfüllen, indem der Zugriff auf bestimmte Domänen blockiert und so die Sicherheit erhöht wurde. Durch die Konsolidierung der DNS-Funktionen auf weniger, aber leistungsstärkere Server konnte Viettel mit weniger Ressourcen die gleiche Servicezuverlässigkeit aufrechterhalten und so zusätzlich Kosten sparen.
Durch die Optimierung seiner Architektur, die Konsolidierung von Servern und die Steigerung der Systemleistung erreichte Viettel eine höhere Betriebseffizienz und legte den Grundstein für langfristiges, nachhaltiges Wachstum.
Viettel optimierte seine DNS-Infrastruktur mithilfe von F5-Lösungen und konnte so Energieverbrauch und Betriebskosten deutlich senken. Durch diese Umstellung konnte Viettel den zunehmenden Datenverkehr effizienter bewältigen und gleichzeitig ein hohes Serviceniveau für seinen wachsenden Abonnentenstamm aufrechterhalten.
Durch die Einführung erweiterter DNS-Sicherheitsfunktionen von F5 verstärkte Viettel seine Netzwerkabwehr gegen Cyberbedrohungen. Das Unternehmen kann nun JEDEN Abfragetyp blockieren und nur Abfragen zulassen, die aus dem eigenen Netzwerk stammen. Dieser proaktive Ansatz verringerte die Schwachstellen von Open-Source-Lösungen und gewährleistete robuste Sicherheitsmaßnahmen in der gesamten umfangreichen Infrastruktur des Unternehmens.
Mit skalierbaren F5-Lösungen gelang Viettel der erfolgreiche Übergang von einem veralteten System zu einer modernen, flexiblen Architektur. Durch diese Umstellung konnten sie ihre Netzwerkkapazität nahtlos erweitern und den steigenden Anforderungen von Millionen Abonnenten gerecht werden, ohne die Leistung zu beeinträchtigen.