Ein SSL-VPN (Secure Sockets Layer Virtual Private Network) ist ein virtuelles privates Netzwerk (VPN), das unter Verwendung des Protokolls Secure Sockets Layer (SSL) erstellt wird, um eine sichere und verschlüsselte Verbindung über ein weniger sicheres Netzwerk, wie z. B. das Internet, herzustellen.
SSL-VPNs entstanden als Antwort auf die Komplexität der Internet Protocol security (IPsec) und die fehlende Möglichkeit, jeden Endbenutzer – insbesondere Remote-Benutzer – von jeder verfügbaren Plattform aus zu unterstützen. Ein SSL-VPN bietet im Allgemeinen zwei Dinge: einen sicheren Fernzugriff über ein Webportal und einen Zugriff auf Netzwerkebene über einen SSL-gesicherten Tunnel zwischen dem Client und dem Unternehmensnetzwerk. Der Hauptvorteil eines SSL-VPNs sind die Datensicherheit und der Datenschutz.
Da ein SSL-VPN Standard-Webbrowser und -Technologien nutzt, ermöglicht es den Benutzern einen sicheren Fernzugriff auf Unternehmensanwendungen, ohne dass auf den Computern der einzelnen Benutzer separate Client-Software installiert und gewartet werden muss. Die meisten SSL-VPNs lassen sich außerdem in mehrere Authentifizierungsmechanismen integrieren.
Lösungen, die zwei Arten des Zugriffs über ein etabliertes, allgegenwärtiges Protokoll (SSL) bieten, sind besser dazu in der Lage, Endnutzern plattformunabhängig Zugang zu Ressourcen zu gewähren. Durch den Einsatz einer solchen Lösung auf einer bewährten, hoch skalierbaren Plattform wie BIG IP können IT-Abteilungen sowohl die Lösung als auch die erforderlichen Infrastrukturdienste skalieren.
Angesichts der wachsenden Zahl von Mitarbeitern, die von zu Hause aus arbeiten, sind SSL-VPNs von entscheidender Bedeutung, damit sich Mitarbeiter mit den erforderlichen Arbeitsanwendungen verbinden können und die IT-Abteilung sicherstellen kann, dass nur autorisierte Benutzer Zugriff erhalten. SSL-VPNs bieten Ihren Mitarbeitern, Auftragnehmern und Partnern weltweit eine sichere Möglichkeit, von praktisch jedem Computer oder Gerät aus auf vertrauliche Informationen zuzugreifen. Darüber hinaus bieten sie der IT-Abteilung eine vollständige, granulare Kontrolle über den Datenzugriff. SSL-VPNs werden am Arbeitsplatz immer häufiger eingesetzt, und die Lernkurve für deren Implementierung und Nutzung ist minimal.
Der Access Policy Manager unterstützt die Verbindung mit jeder TCP/IP-basierten Anwendung, setzt die Endpunktsicherheit durch und umfasst den Visual Policy Editor (VPE), mit dem sich identitätsbewusste, kontextbasierte Richtlinien einfach erstellen, bearbeiten und verwalten lassen.